ganz herzlichen dank ich bin so ein bisschen aber glaube ich bei vorschuss law
bär da wird dann eine fallhöhe geschaffen da kann man nur irgendwie
runterplumpsen aber ich freue mich jedenfalls auch sehr dass so viele
gekommen sind und ich freue mich vor allem auch auf das gespräch also es
wird ja nicht nur ein vortrag sein ist ganz wichtig dass wir auch über schwierige
fragen offen reden können also dass es eben auch einer der großen vorzüge der
uni es ist ein raum in dem kontroverse themen möglichst angstfrei besprochen
werden können also sage ich jetzt schon also fühlen sie sich frei auch
komplizierte fragen aufzuwerfen dass nicht alle antworten dann möglich sind
oder gar zufriedenstellend ausfallen das ist glaube ich in der sache selber
unvermeidlich ein aktuelles thema und zugleich ein dauerproblem aktuell die
zahlen gehen hoch übergriffe gegen jüdinnen und juden zum teil auch in der
polizeistatistik vermerkt aber auch anders wie recherchiert steil hoch in
bayern in der metropol region in deutschland anderswo zu den übergriffen
zählen verbale attakken die öffentliche negierung des existenzrechts israel da
reden wir noch darüber was das genau bedeutet schwierig auch physische
übergriffe markierungen von gebeuten mit dem david stern um sozusagen für
andere attakken schon mal auszuweisen wie perfide das ist wird dann klar wenn man
wenn man bedenkt dass ja jüdische einrichtung jüdische schulen synagogen
gemeindezentren ohne polizeischutz auch im alltag sowieso nicht funktionieren
können jetzt dann die markierung bestimmter gebäude mit dem david stern
veranstaltungen mussten abgesagt werden aufgrund von störungen und bedrohungen
befremdlich aber vor allem die fehlende empathie nach dem massacre des
siebten oktober das war eine blutorgie live gefilmt im live stream damit
möglichst viele an diesem blutrausch irgendwie auch wo juristisch teilnehmen
konnten fehlende empathie und josef schuster
vorsitzender zentralrats der june hat es in die worte gebracht ja es ist jetzt
nicht die zeit für ein ja aber das haben manche missverstanden
er hat recht er hat recht wenn es um komplizierte
analysen geht brauchen wir das ja aber wenn wir über den nahost konflikt
reden ja aber ganz viele wenns und ganz viele aber es ist entsetzlich
kompliziert aber empathie ist etwas elementares empathie ist einfach empathie
im modus des ja aber ist nichts wert das kann nicht sein
daran hat es gefehlt sehr verstörend empathie muss übrigens nicht
exklusiv sein also es ist durchaus möglich mit gefühl für die jüdischen
ermordeten des siebten oktober und ihre angehörigen und die angehörigen der
geiseln zu verbinden mit empathie auch für die zehntausenden opfer
palästinensischen opfer einer exzessiven gewalt der israelischen
armee ich sage excessive gewalt eine gewalt die die traurige minimalordnung
des sogenannten humanitären völkerrechts das ist ein euphemismus
völkerung humanitäres völkerrecht kriegsvölkerrecht täglich durchbricht
also das ist eine verdammt schwierige sache aber analyse sowieso kompliziert
aber empathie ist durchaus möglich auf viele seiten hin und wir müssen
rauskommen aus diesen dichotomischen mustern also rauskommen aus dem schlichten
entweder ober aus diesen entweder oder aus dieser nullsummen logik die unser
denken blockiert die auch unser fühlen blockiert deshalb also wenn man jetzt
wenn in diesem in dieser serie von vorträgen das thema antisemitismus im
vordergrund steht heißt es nicht dass wir nicht auch über andere formen von
rassismus reden müssen auch zum beispiel islam bezogenem rassismus den rassismus
den menschen arabischer herkunft erfahre auch darüber müssen wir reden
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:45:30 Min
Aufnahmedatum
2024-04-30
Hochgeladen am
2024-05-01 16:46:04
Sprache
de-DE